Professur für “Farbe Licht und Materialgestaltung unter der Berücksichtigung humanwissenschaftlicher Erkenntnisse” an der Hochschule Wismar
März 2003 bis Mai 2012
Nebenberufliche Professur “Lichtplanung” an der PBSA Düsseldorf
zusammen mit Peter Andres
September 2012 bis September 2019
Gastdozentin für “Lichtplanung” an der Universität Antwerpen, Fachbereich Innenarchitektur
Februar 2019 bis August 2019
In der Lehre erscheint es logisch, das aktuelle Wissen über die menschliche Wahrnehmung und ihre direkte Abhängigkeit vom Licht als Grundlagenwissen für Lichtplaner zu lehren und zu lernen und die Planung von Projekten darauf aufzubauen. Dabei sollen Forschung, Lehre und Planung zusammengeführt werden und voneinander profitieren.
In diesem Sinne wurden im ersten Kurs “Lichtplanung 1” die Grundlagen der Wahrnehmung in Form von Vorlesungen gelehrt. Ebenso wurde Wissen über Leuchten und Leuchtmittel und deren Anwendung im Projekt dargelegt. Parallel dazu wurde in Form einer Hausarbeit ein kleines Projekt bearbeitet, das wöchentlich schrittweise bearbeitet und unter Anleitung vorangetrieben wurde. Die Themen der Vorlesungen waren auf die jeweilige Planungsphase des Projektes angepasst.
Im zweiten Kurs, “Lichtplanung 2” stand das Projekt im Vordergrund. Die jeweiligen Planungsphasen wurden ebenfalls durch die Vermittlung von Theorie in den Vorlesungen unterstützt. In Form von Gruppenpräsentationen und anschliessenden gemeinschaftlichen Korrekturen erfolgte ein gemeinsames Lernen und Studieren durch die Entwicklung und Fehlerkorrekturen der Mitstudenten.
Wichtigste Planungsphilosophie ist die Vorgehensweise. Entworfen wird “in Licht”, nicht in Leuchten oder Leuchtmitteln. Das “Denken in Licht” als erste Phase eines Entwurfs ist eine Beschäftigung mit Lichtstimmungen im Zusammenhang mit Raumgeometrien, Materialien und Oberflächen. In der Zweiten Entwurfsphase werden die verschiedenen Möglichkeiten aufgezeigt, diese Lichtstimmungen zu erzeugen, unter Einsatz unterschiedlicher Leuchtentypen. Erst in der dritten Phase werden zu diesen Leuchtentypen die passenden Fabrikate gesucht. Eine Legende und ein Leuchtenkatalog werden erstellt, die Deckenspiegel mit maßstäblicher Eintragung der Leuchten und Darstellung des Lichtes schliessen das Projekt ab.
In dieser Form war es möglich, auch mit sehr wenig Semserterwochenstunden eine Grundlage für die Lichtplanung zu vermitteln. Wir wollten und konnten in der kurzen verfügbaren Zeit keine Lichtplaner aus den Studenten machen, sondern Ziel war es, Architekten und Innenarchitekten als zukünftige Gesprächspartner mit einem soliden Grundwissen und einem Gefühl für Licht auszustatten.
Auch dies immer im Sinne des Nutzers. Humanorientierte Lichtplanung.
Eigeninitiierte studentische Wettbewerbe
Studentenwettbewerb “Ministrone”, Schwerin
Organisation und Realisation eines Wettbewerbs
für das Gebäude des Bildungsministeriums Mecklenburg-Vorpommern
September 2003
Studentenwettbewerb „Handelsblatthaus“, Frankfurt
Organisation und Realisation für eine temporäre Ilumination des
“Handelsblatthauses” Frankfurt zur Lichtmesse „Luminale“
Mai 2004
Unterstützt von: HS- Wismar, ag Licht, Jo.Franzke Architekten
Wettbewerb „775“, Wismar
Organisation und Realisation eines Pavilions anlässlich des 775sten
Geburtstages der Stadt Wismar
Juli 2004
Unterstützt von: HS- Wismar
Wettbewerb „living in dignity“
Planung und mögliche zukünftige Realisation von Häusern für indigene
Bevölkerung in Chinhuapan, Mexico
Parallele Ausarbeitung der Fakultät Gestaltung beider Universitäten
„Hochschule Wismar“ und „UNAM“ Mexico D.F.
2008 / 2009
|
||||||